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Institute Of IT Trainings

Executive Master of Business Administration

Institute Of IT Trainings, Oklahoma City, Oklahoma, United States,


An der FHS St.Gallen stellen die Studierenden des Executive MBA

und des MAS in Business Administration

ihre Fähigkeiten und Kompetenzen in einem Management-Planspiel unter Beweis. Ziel ist es, in Kleingruppen ein fiktives Unternehmen möglichst erfolgreich zu führen.Die COPYFIX AG, Herstellerin des hochwertigen Farbkopierers «COPY Classic», befindet sich in einer turbulenten Phase. Wie den Wirtschaftsnachrichten zu entnehmen ist, muss der alte Vorstand trotz stimmiger Geschäftsergebnisse das Feld räumen, weil er dem Aufsichtsrat keine zufriedenstellende Strategie für ein langfristiges, nachhaltiges Wachstum des Unternehmens präsentieren konnte. Nun sollen die Studierenden des Executive MBA

und des MAS in Business Administration

an der FHS St.Gallen die Geschicke der COPYFIX AG lenken.Echtsituationen in risikofreierUmgebungEin unternehmerisches Risiko gehen sie dabei nicht ein, zumindest nicht im wahren Geschäftsleben. Denn die Firma ist fiktiv, genau wie die Berichterstattung zur Auflösung des Vorstands. Allerdings stellt die COPYFIX AG ein durchaus realistisches Modell eines Industrieunternehmens dar und bildet als solches die Grundlage des computergestützten Management-Planspiels «TOPSIM – General Management» . Die Spielerinnen und Spieler simulieren damit unternehmerische Entscheidungen und Handlungen und erfahren deren Auswirkungen praxisnah. Komplexe Zusammenhänge werden erlebbar.Wer sich für eine Weiterbildung interessiert, verliert sich nicht selten in einem Dschungel von Abkürzungen. Allein die verschiedenen Mastertitel können Verwirrung stiften. Doch was ist der Unterschied zwischen MSc, MA, MAS und EMBA?Grundsätzlich unterscheidet man zwischen konsekutiven undnicht-konsekutiven Masterstudiengängen, auch Weiterbildungsmaster genannt. Ersterefolgen direkt auf einen Bachelorabschluss und dienen dazu, das Grundstudium inhaltlichzu vertiefen. Bei Letzteren ist hingegen die Berufserfahrung entscheidend. Es gehtum den unmittelbaren Transfer des Gelernten in die Praxis. Deshalb werden nicht-konsekutiveMasterstudiengänge berufsbegleitend absolviert und setzen in der Regel eineTätigkeit in einem entsprechenden Arbeitsfeld voraus.Wer ein Unternehmen erfolgreich führen will, muss mit den Herausforderungen der globalen und digitalen Welt umzugehen wissen. Gefragt ist die Fähigkeit, anspruchsvolle unternehmerische Situationen richtig beurteilen zu können und betriebswirtschaftlich vernetzte Entscheidungen zu treffen. Der

Executive Master of Business Administration (EMBA)

an der FHS St.Gallen bietet Führungskräften nützliche Antworten für aktuelle und zukünftige Anforderungen. Neuer Programmleiter ist

Andreas Löhrer

. Im Interview spricht er über Top Skills , über Management-Planspiele, die an der FHS St.Gallen zum Einsatz kommen und über bleibende Netzwerke, von denen die Studierenden profitieren.Herr Löhrer, wiehaben sich die Herausforderungen in der Unternehmensführung in den letztenJahren verändert?Wir leben heute in der sogenannten VUKA-Welt. Die Abkürzung VUKA steht für volatil, unsicher, komplex und ambivalent. Zwei bekannte Treiber dieser Entwicklung sind die Digitalisierung und Globalisierung. Aber beispielsweise auch die politische Verlässlichkeit ist im Vergleich zu früher gesunken. Plötzliche Sanktionen und Boykotte können die Folge sein. Unternehmerisches Handeln ist schwer kalkulierbar geworden. Es ist sehr anspruchsvoll für Unternehmungen, eine verlässliche strategische Planung zu erstellen und eine angemessene Entscheidungssicherheit zu erlangen.Er führt rund 150 Polizeileute und schätzt es, dass kein Tag dem anderen gleicht: EMBA-Student

Anjan Sartory

ist neuer Leiter Sicherheit der Stadtpolizei St.Gallen. Im Interview spricht er darüber, wie die Polizei der Stadt den Puls fühlt, warum er Telefongespräche mit Bürgerinnen und Bürgern pflegt und was er mit seiner Masterarbeit bezwecken möchte.Herr Sartory, Sie tragen Polizeiuniform. Müssen Sie in Ihrer Funktion auch mal persönlich das Blaulicht einschalten und ausrücken?Das kann durchaus vorkommen. Zum Beispiel beischwerwiegenden Vorfällen wie Tötungsdelikten oder Demonstrationen mitgewalttätigen Ausschreitungen – wenn es darum geht, die Gesamteinsatzleitung zuübernehmen.Als Leiter Sicherheithaben Sie aber noch viele weitere Aufgaben. Wie sieht bei Ihnen ein typischerArbeitstag aus?Mein Arbeitstag beginnt in der Regel um 7 Uhr. Als Erstesinformiere ich mich beim Schichtleiter über die Polizeieinsätze, die in derNacht stattgefunden haben, bearbeite die ersten E-Mails und um 8 Uhr findet derTagesrapport mit meinen beiden Stellvertretern und meiner Assistentin statt. Derweitere Verlauf ist je nach Tag unterschiedlich. Zweimal wöchentlich steht beispielsweiseein Lagerapport an. Dabei geht es um die Häufigkeit bestimmter Vorkommnisse –seien es Einbrüche, Diebstähle, Sachbeschädigungen oder Verkehrsunfälle. Zielist es, der Stadt den Puls zu fühlen und zu wissen, wo wir ansetzen müssen. Inmeinem Kalender sind zudem Geschäftsleitungssitzungen, Sitzungen mitverschiedenen anderen Organisationen oder mit der Kriminalpolizei vermerkt. Auchmit Bürgerinnen und Bürgern bin ich in Kontakt. Wenn diese mit einer Beschwerdean uns gelangen, versuche ich die Situation jeweils in einem direktenTelefongespräch zu klären. Ich mache das lieber telefonisch als schriftlich,weil die Person am anderen Ende des Hörers dann auch gleich nachfragen kann. Zumeiner Tätigkeit gehören darüber hinaus viele repräsentative Aufgaben. Undnicht zuletzt spielt auch Personelles eine wichtige Rolle. Derzeit gilt es,einige Stellen neu zu besetzen.Für wie viele Mitarbeitende tragen Sie die Verantwortung?Ich bin für rund 150 Polizistinnen und Polizistenverantwortlich. Dazu kommen 60 Zivilschutzangehörige, die für den Polizeidienstausgebildet sind.Ihr Erststudiumwidmeten Sie der Elektrotechnik, liessen sich aber später zum Polizeioffizierausbilden und machten eine Weiterbildung im Bereich Forensik. Was fasziniertSie so an der Polizeiarbeit?Zum einen mag ich es, dass kein Tag wie der andere ist. Zumanderen erachte ich es als interessante Herausforderung, zu einer sicherenStadt beizutragen und im Spannungsfeld zwischen Politik, Bevölkerung und Partnerorganisationennach Lösungen zu suchen. Ausserdem ist diese Tätigkeit interessant, weil manverschiedene Führungsstile anwenden kann. Im Alltag pflege ich einenkooperativen Umgang. Bei Einsätzen hingegen ist eine ganz klare Führung notwendig.Es ist mir wichtig, mich in meiner Führungsrolle weiterzuentwickeln und mein Netzwerk zu anderen Führungspersönlichkeiten aus anderen Branchen auszubauen. Die Weiterbildung hilft mir dabei. Daneben gibt es im EMBA viele Kurse, die praxisorientiertes Wissen vermitteln: ob nun im Bereich Personalentwicklung, Verhandlungsführung und Konfliktmanagement oder Bevölkerungsentwicklung und Generationendifferenz. Auch Themen rund um neue Informationstechnologien sind für mich spannend, auch im Hinblick darauf, dass wir unsere Polizistinnen und Polizisten demnächst mit einem Tablet ausrüsten wollen, damit sie ihre Rapporte direkt erfassen können.Die Stadtpolizei stehtim Dienst der Bevölkerung. Es handelt sich dabei nicht um ein klassischesUnternehmen mit Kundinnen und Kunden. Werden die Inhalte im EMBA diesem Umstandgerecht?Klar ist zum Beispiel die Gewinnoptimierung für uns nicht sozentral wie für andere. Trotzdem öffnet es den Horizont, wenn man sich mitsolchen Inhalten auseinandersetzt. Das schafft auch ein Verständnis für dieStrukturen in der Privatwirtschaft.Den EMBA schliessenSie mit einer Masterarbeit ab. Worüber wollen Sie diese schreiben?Meine Masterarbeit plane ich zum Thema Diversity-Managementmit Schwerpunkt «Vereinbarkeit von Familie und Beruf». Ziel ist es, dass dieseArbeit als unterstützendes Instrument bei der Personalstrategie derStadtpolizei St.Gallen hinzugezogen werden kann.Seit Anfang Mai ist

Johannes Holdener

Vorsitzender der Bankleitung der Raiffeisenbank St. Gallen. In dieser Funktion trägt er die Verantwortung für 100 Mitarbeitende. Nebst seinem Vollzeitjob schreibt der Absolvent des Executive Master of Business Administration

an der FHS St.Gallen derzeit seine Masterarbeit. Im Interview spricht der 49-Jährige über seinen Führungsstil, über den Imageverlust der Bankbranche und über gemeinnützige Arbeit.Herr Holdener, Sie haben vor zwei Monaten die neue Stelle als Vorsitzender der Bankleitung der Raiffeisenbank St.Gallen

angetreten. Wann beginnt bei Ihnen ein typischer Arbeitstag und wie sieht dieser aus?Meist bin ich um 7 Uhr im Büro. Meine Arbeit ist enormvielseitig. Nebst Telefonkonferenzen und vielen Sitzungen gehören zum Beispielauch Kreditfallbesprechungen und Debriefings nach Marketinganlässen dazu. Zudemstehen häufig Abendveranstaltungen auf dem Programm. Während ich bei meinerletzten Stelle noch 70 Prozent in der Kundenberatung tätig war, sind meineAufgaben jetzt praktisch zu 100 Prozent im Bereich Management und Führungangesiedelt.Mit ihrer Onlineplattform «Aushub24.ch» verhelfen Ruedi Signer und Marco Stöckli Unternehmen der Baubranche zu Win-Win-Situationen. Die beiden Mitarbeiter der Ed. Vetter AG in Lommis haben das Projekt im Rahmen ihrer Weiterbildung an der FHS St.Gallen lanciert.Ein Tiefbauunternehmen aus dem Thurgau möchte eine Ladung Humus losbringen - wertvolles Erdmaterial, das ein Gartenbauer aus dem Zürcher Unterland gerade benötigt. Dank der Plattform «Aushub24.ch»

wissen die beiden voneinander und können ins Geschäft kommen. Aber nicht nur sie. 42 Firmen haben sich bereits auf der Plattform registriert. Und derzeit gesellen sich jede Woche zwei bis drei neue dazu. Der kostenlose Onlineservice richtet sich an Bau- und Gartenbauunternehmen sowie Betreiber von Deponien und Kieswerken, die Erd-, Abbruch- und Recyclingmaterialien anbieten oder auf der Suche danach sind. Aber auch Transportunternehmen gehören zur Zielgruppe. Diese können das Material von A nach B bringen, wenn sie auf der entsprechenden Strecke zur gefragten Zeit mit einem leeren Lastwagen unterwegs sind.Wie bilden sich Menschen in Zukunft weiter? Lernen sie zuhause am Computer oder in Klassenzimmern? Welche Rolle spielen die Lehrpersonen? Mit diesen und anderen Fragen hat sich

Maria Härvelid

in ihrer Masterarbeit über die Weiterbildung 4.0 auseinandergesetzt. Die Bereichsleiterin Weiterbildung am Bildungszentrum für Gesundheit und Soziales des BBZ Weinfelden

hat an der FHS St.Gallen den Executive Master of Business Administration (EMBA)

absolviert. Im Interview spricht sie über zukünftige Orte des Lernens, über Bildungsmanager als neue Berufsgruppe und über Wissensvorkoster.Frau Härvelid, wiesehen Sie die Weiterbildung in 50 Jahren?Die Weiterbildung wird in 50 Jahren viel ortsunabhängigerstattfinden. Ich stelle mir vor, dass sich kleine Gruppen von interessiertenPersonen irgendwo auf der Welt treffen, wo sie eine spannende Entwicklung ihresFachbereichs mitverfolgen können. Wenn es um Apps geht, kommen sie zum Beispielim Silicon Valley zusammen. Vor und nach diesem Treffen sind die Teilnehmendenüber Messenger-Dienste in Kontakt. Ein Lernberater oder eine Lernberaterinbegleitet diese Prozesse und koordiniert den sozialen Austausch. Der sozialeAspekt des Lernens wird nämlich nicht wegfallen, davon bin ich überzeugt. Esist und bleibt wichtig, Erfahrungswissen auszutauschen.

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